Hamburg mit dem Rolli – erstes Mal Zugfahren…

Am vergangenen Samstag ging es los – erst zum Bahnhof nach Fulda und von dort mit dem ICE Richtung Hamburg Hauptbahnhof.
Mein Freund Jochen saß schon im Zug; Er hat die Reise in München gestartet.

Hebebühne vom Mobilität-Service der Deutschen Bahn

Da die Idee für die Reise schon im vergangenen Oktober feststand, hatten wir genügend Zeit, alles Wichtige völlig relaxed im Vorfeld zu buchen / zu bestellen.
Sowohl für die Hin-, als auch für die Rückfahrt habe ich über den Mobilität-Service der Bahn Hilfe beim Ein- und Aussteigen bekommen. Das klappt mit dieser Hebebühne super.
Einfach anrufen, Reiseinformationen durchgeben und dann zum vereinbarten Zeitpunkt (20 Minuten vor Abfahrt) am Treffpunkt sein – Die Mitarbeiter kümmern sich dann komplett um alles, bis man im Zug sitzt. Der Service ist kostenfrei.

Nach einer sehr entspannten Fahrt – wir haben als Früh-Bucher einen Wahnsinnspreis für die erste Klasse bekommen – waren wir am Nachmittag in Hamburg. Der Mobi-Service stand schon bereit und los ging’s!

Jetzt also der erste Aufzug – auf der Tour gab es einige – fast alle haben auch funktioniert

Jetzt hieß es zuerst mal, zum Hotel und die Koffer loszuwerden.
Wir haben ein barrierearmes Zimmer im Hotel NewLivingHome nahe des Tierparks Hagenbeck gebucht; Die gleichnamige U-Bahnstation ist keine 200 m vom Hotel entfernt – vom Hbf etwa 20 Minuten und neun U-Bahn-Haltestellen.

Großzügig mit getrennten Schlaf- und Wohnzimmer, großem Badezimmer mit ebenerdiger Dusche und kleiner Küche

Weil wir beide an diesem Abend keine große Strecke mehr machen wollten, haben wir uns ins Hotel-Restaurant gesetzt und dort sehr lecker zu Abend gegessen. Dann direkt in die Federn und beide gut geschlafen.

Der Morgen und die Aussicht aus’m Fenster mit Sonnenschein und blauem Himmel

Am nächsten Morgen haben wir uns kurz über den Tagesablauf unterhalten – bei einem sehr ausgiebigen Frühstück – Das Buffet und der Service hat keine Wünsche offen gelassen.
Und weil wir schnell einig waren ging es mit „klassischem Programm“ los: Stadt- und Hafenrundfahrt.

Start der Stadtrundfahrt an der Haltestelle direkt man Hauptbahnhof

Nach einem kurzen Telefonat mit dem Anbieter der Stadtrundfahrt bzgl. Barrierefreiheit in und zu den Busen ging es los – U-Bahn zum Bahnhof und raus an die Haltestelle (Fahren am Wochenende alle 20 Minuten).

Klar, dass mit dem Rolli die obere Ebene des Busses nicht ging, aber auch durch das Fenster am Rollstuhl-Platz hab ich alles mitbekommen. Villenviertel, Kiez, Hafen, Einkaufsmeile, Parks, Hotel Atlantic, viele spannende Geschichten der Stadt usw. (Hier alle Haltestellen der Linie A)

Viele spannende Station mit ihren Geschichten

OK, wie geplant, sind wir dann an den Landungsbrücken aus dem Bus raus und nach kurzer Orientierung in das passende Schiff rein (Unseres hatte eine Rolli-Toilette, die für (!!) mich befahrbar war.
Auch wegen des Wetters sind wir im Schiff geblieben, habe als nicht am Freideck gestanden. Und auch von hier einen super Ausblick gehabt und viele Sehenswürdigkeiten vom Wasser aus gesehen – und viel vom Moderator erfahren, der echt viel zu erzählen hatte.
(Bitte beachtet, dass meine Links keine Empfehlungen o.ä. sind. Es sind nur die Anbieter, die wir mehr oder weniger spontan ausgesucht haben.)

Rundfahrt durch den Hafen – die großen Containerschiffe waren überwältigend

Nach dem Ende der großen Hafenrundfahrt sind wir wieder in den den roten Doppeldecker gestiegen und haben die restlichen Stationen der Stadtrundfahrt mitgemacht, bevor wir wieder am Hauptbahnhof ausgestiegen sind, um weiter auf Erkundungstour zu gehen.

Gefühlt sitzt man im Bauch eines historischen Schiffes

Und weil Jochen nicht das erste Mal in Hamburg ist, hat er ein paar Empfehlungen und Tipps geben können  – in diesem Fall ins Restaurant Schifferbörse im nahegelegenen Stadtteil St. Georg, wo wir uns nochmal kräftig gestärkt haben.
Und wegen der sehr vielen Eindrücke haben wir damit unseren ersten Tag in Hamburg ausklingen lassen und sind zurück ins Hotel.
Ach ja: Den kompletten Nahverkehr (U- und S-Bahn und alle Busse im Stadtbereich) haben wir mit dem „9-Uhr-Ticket“ des Hamburger Verkehrsverbundes genutzt. Damit kann man – der Name ist Programm – ab 9:00 bis am nächsten Morgen um 6:00 Uhr durch Hamburg unterwegs sein.

Die Karo-Flächen an den Haltestellen kennzeichnen den Bereich, an dem der Abstand Bahn-Bahnsteig am kleinsten und mit dem Rolli am leichtesten überwunden werden kann / und eine Freifläche im Zug vorhanden ist.,

Und weil das in diesen ersten beiden Tagen so gut geklappt hat, war ich tatsächlich echt „locker im Kopf“ bei dem Gedanken, die nächsten Tage auf eigene Faust unterwegs zu sein. Jochen hat sich in den folgenden zwei Tagen mit Freunden und Familienteilen in Hamburg getroffen – wir sind an den Nachmittagen wieder zusammengekommen, um die vorher geplanten Highlights zusammen zu genießen. Diese beiden Programmpunkte waren für Montag und Dienstag auf unserer Liste: Konzert in der Elbphilharmonie und ein Besuch des Miniaturwunderlandes.

Und weil quasi gleichzeitig der Kinofilm über die Zwillingsbrüder Braun und ihre Idee mit der weltweit größten Modellanlage am Donnerstag auf die Leinwände kam, habe ich mir online Karten für eine Vorstellung am frühen Nachmittag im Astor-Kino in der HafenCity gesichert.
Und obwohl ich wusste, dass gerade zu diesem Zeitpunkt der Zugang über den Aufzug aufgrund einer Reparatur nicht möglich war, bin ich pünktlich zum Film dort gewesen – mit einer Cola und einem großen Eimer Popcorn 😉
Die Treppe im Kino habe ich geschafft, auch die Stufen zu den Sitzreihen im Kinosaal. Und dann 90 Minuten Geschichte über die beiden Gründer, den Weg zum Welterfolg, die Kooperation mit der Familie aus Südamerika und vieles andere mehr sehr genossen.

Eingangsbereich des Kinos – ohne Aufzug waren lediglich die „normalen“ Toiletten im Ergeschoss, nicht die barrierefreien im Untergeschoss zu erreichen…

Und der (Zeit-)Plan ging auf. Ich war etwa 10 Minuten vor Jochen an der Elbphilharmonie, um dann mit Jochen zusammen erst die sog. Plaza (erstes Stockwerk des neu errichteten Baukörpers) zu inspizieren und ne Stunde später unseren reservierten Platz im Restaurant Störtebeker einzunehmen und das vorzügliche Essen zu genießen. Von der Plaza hat man einen tollen RundumBlick auf die Hamburg!

Tolle Sicht von der umlaufende Galerie rund um die Elbphilharmonie
Restaurant Störtebeker mit feiner Karte und entsprechenden Preisen (einmal kann man das machen…)

So gestärkt haben wir unseren Platz im Großen Konzertsaal bezogen, um erst eine, kleine 30-minütige Einführung über die gleich zu hörende Orgel der „Elphi“ zu bekommen. Und danach das absolut beeindruckende Konzert zu genießen – völlig überwältigend, welchen Klang eine Solistin mit Händen und Füßen in diesem riesigen Raum ertönen lassen kann.

Der noch fast leere Konzertsaal mit einigen der 5000 Pfeifen der Orgel

Nach dem Konzert sind wir wieder voller Eindrücke des Tages zurück ins Hotel und Energie für den kommenden Tag getankt.
Am Vormittag – Jochen war wieder auf Family-Tour – habe ich kurzfristig ein Programm-Angebot auf den Event-Seiten von Hamburgs Internetseite ausgewählt, dessen Tutenchamun-Überschrift mich angezogen hat.

Dorthin war ich – diesmal – aufgrund des Startzeitpunkte und den Erfahrungen der letzten U-Bahn-Fahrten mit den Taxi unterwegs. Das habe ich telefonisch bei einer der Taxi-Zentralen direkt zum Hotel bestellt und wurde für € 15,00 direkt vor der Türe ab abgesetzt. War von der Örtlichkeit eher unscheinbar – und das Event hart mich dann auch eher enttäuscht…

Eine recht flache 3D-anmutende Diashow mit sehr übersichtlicher Informations-Tiefe…

OK, habe die 60 Minuten dann dort verbracht und mich auf den Weg zu unseren nächsten Programm -Idee gemacht.
Den Weg habe ich diesmal zu einem größeren Teil mit dem Rolli zurückgelegt – Hamburg ist ja da von den Steigungen her eher unproblematisch.

Nicht die David-Wache von der Reeperbahn aber eben auch eine schöne Polizeistation

Also hab ich mich umgesehen, einige Pausen gemacht – auch um ne Kleinigkeit vom Imbiss zu essen – und bin dann, direkt neben dem Miniatur-Wunderland in die Kaffee-Rösterei gegangen, um meinen Koffein-Spiegel aufzufüllen. Dank Hubplattform auch barrierefrei zugänglich mit Rollstuhl-Toilette im Stockwerk darüber.

Kaffee in vielen verschiedenen Ausführungen, ein (Bohnen-)Shop, leckerer Kuchen und sehr nettes Personal

Nach der Stärkung ging es, früher als geplant – weil Jochen schon um die Ecke kam – weiter ins Miniatur-Wunder-Land. Dort erstmal ins Bistro, weil einer von uns Beiden noch etwas essen wollte.
Und weil der nette Typ an der Kasse dann auch noch die aktuell recht wenigen Besucher erwähnte, sind wir also schon vor der, speziell für Menschen mit Behinderung eingerichteten Sonder-Öffnungszeit (den sog. Rollstuhl-Abend), in die Ausstellung der winzigen Welt-Regionen eingetaucht.

Und weil man das Alles definitiv nicht beschreiben kann, aber sehen muss, kommen jetzt nur ein paar Bilder…
Für diejenigen, die außerdem noch viele visuelle Inputs brauchen, hier der YouTube-Kanal mit aktuell 630 Videos.

Leitstand der Anlage
Kolloseum in Rom
Airport Knuffingen mit dem Schloss Neuschwanstein im Hintergrund
Super bewegte Drake-Passage
Peters Dom – und Nein, ich habe nicht nur Italien angesehen… 😉

Und nachdem wir all das einigermaßen „verdaut“ hatten, ging es schon wieder los Richtung Heimat.
Aufgrund einer Fahrplan-Änderung haben wir etwas früher gefrühstückt, sind recht fokussiert Richtung Hauptbahnhof los und waren deshalb entspannt auch in Hamburg am Treffpunkt für die Mobilitätshilfe und dann letzendlich perfekt im richtigen Zug zurück nach Hause.

Jochen und mein Küschall-Rolli im Hotelzimmer – auf gehts nach Hause!

Das war also meine erste Zugreise mit dem Rollstuhl. Im Endeffekt bin ich sehr glücklich, dass alles so geklappt hat. Einige Male lief es aber wirklich nur, weil ich eben nicht komplett auf den Rädern unterwegs sein muss, Ausgefallene Fahrstühle in den U-Bahnstationen, keine funktionierende Rolli-Toilette am Hauptbahnhof und einiges andere haben eben nur geklappt, weil ich noch aufstehen und den Rolli ein paar Stufen hochziehen / auf den Rolltreppen hinter mir herziehen kann. Mein Eindruck von Hamburg ist also gut, andere Betroffene kommen wahrscheinlich in andere Situationen – es gilt also wie immer: Gut informiert sein! Die Menschen, denen ich im Rolli begegnet bin, waren ALLE (!) extrem hilfsbereit und aufmerksam.

Für Euren nächsten Ausflug ganz viel Spaß und Freude – Bitte teilt Eure Erfahrungen doch einfach in unserer Facebook-Gruppe!

Start in die Saison geglückt!

Nach einer sehr langen Projektpause mit vielen unerwarteten Wendungen gibt es jetzt erste Neuigkeiten.

Ich habe das wunderbare Wetter heute genutzt und mich auf den Weg gemacht.
Vom ehemaligen Bahnhof Stadt Bad Brückenau auf dem Bahnradweg bin ich mit dem Berkelbike Richtung Eckarts losgefahren.
Dort durch den Ort und auf der anderen Seite der Sinn über das Staatsbad zurück nach Brückenau.

Es hat alles viel besser geklappt, als vermutet. Ohne helfende Hände habe ich den kompletten Weg ohne großartige Hindernisse geschafft.

Tolles Gefühl, tolle Strecke, super Wetter!!!

Hier der Link auf All-Trails, damit Ihr Euch das anschauen und speichern könnt:
https://www.alltrails.com/explore/map/karte-3-marz-2024-b9a8f4a?u=m&sh=vj8hn1

Sind ingesamt etwas über 12 Kilometer, alle Steigungen sind eher harmlos.
Bilder von der Strecke lade ich später noch hoch…

Kurz vor dem Ziel!

Hallo Du!
Danke, dass Du das liest – hilf bitte mit, Anderen zu helfen.

Wer bin ich?
Ich bin Daniel, meine MS-Diagnose habe ich vor 31 Jahren in Würzburg bekommen, damals war ich 16 Jahre als.
Seit 2014 sitze ich im Rolli – in der Wohnung geht es noch ohne, ein paar Stufen schaffe ich.
Meine Frau Kerstin zieht mich seit 2017 immer wieder raus vor die Haustür – Sie ist ein Draußen-Mensch. Außerdem findet das unsere Labrador-Hündin auch echt gut an der Luft.

Was für ein Projekt?
Wir wandern also gerne und oft. Bei uns in der Rhön gibt es schöne ebene, aber auch echt herausfordernde Strecken. Und klar geht es durch die Natur, auf Feldwegen, Schotterpisten und über Wiesen.
Wir haben unsere „Ausrüstung“ stückweise erweitert: Erst hat mir die TK einen Adventure von Alber genehmigt, der Freee (Youtube) hat das deutlich gesteigert. Dann haben wir in Holland ein Berkel-Bike gekauft, von Dom und Chris das coole Vosara

Was ist unsere Idee?
Damit haben wir also Wegen erkundet – und wir haben die Strecken alle dokumentiert.
Uns ist es wichtig, diese Infos weiterzugeben. Weil wir für unsere Region Rhön hier keine echte Hilfe dazu gefunden haben – und deshalb haben wir gesammelt: Wege, Gaststätten , Hotels, Events, Kultur. Und natürlich auch Parkplätze, Toiletten, Aufzüge, Rampen usw.

Und diese Informationen wollen wir in einem kleinen Wanderführer und in einer App für Smartphones veröffentlichen. Die App soll aufzeichnen können und dann als Navi für Dich und andere dienen.

Der Förderantrag läuft.
Das kostet viel Geld. Wir haben einen Förderantrag beim Ministerium für Arbeit und Soziales gestellt.
Die in Berlin finden das Projekt gut, würden das mit den beantragten 100.000 Euro fördern.
Wir haben die Eigenbeteiligung von 10.000 Euro durch Spenden schon zusammen. Dafür haben wir den Verein Rhön barrierefrei e.V. gegründet.

Jetzt stehen wir also vor einer letzten kleinen Stufe:
Das Ministerium kann nur bundesweite Projekte fördern. Unser Antrag für die Region Rhön muss also ein Pilot-Projekt sein und dann in andere Gegenden ausgeweitet werden.
Wir wünschen uns ja sowieso von Anfang an, dass unser Projekt auch in anderen Regionen umgesetzt wird. Unsere Erfahrungen, Tipps und alle Dokumente stellen wir dafür logischerweise allen Interessierten bereit – die App wird open-source entwickelt und kann von jedem genutzt, verbessert, erweitert werden – in der Rhön, in Deutschland und überall auf der Erde.
Und die Layout-Dateien und Vorlagen für den gedruckten Wanderführer geben wir an jede interessierte Region zur eigenen Nutzung auch weiter.

Hilf uns jetzt mit Deiner Stimme!
Bitte schreibe in dem folgenden Formular, was Du von unserer Idee hälst, ob Du die App gerne selbst nutzen möchtest und Dir so einen Wanderführer als Buch für Deine Region wünschst.

Soll das Projekt Rhön barrierefrei auch in Deiner Region starten?

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Du hast Lust in irgendeiner Form aktiv an unserer Vision mitzumachen? u kennst jemanden, der unsere Idee in Euer Gegend unterstützen kann und sich dafür einsetzt, dass Das Projekt gelingt? Dann schreib einfach eine Mail an daniel@rhoen-barrierefrei.de oder ruf an unter 0170/7 33 14 25.
Und toll ist es, wenn Du in dem Kommentar-Feld etwas über Dich schreibst, am Besten, aus welcher Ecke in Deutschland Du kommst, was Du Dir für die App alles wünschst und wofür Du sie dann nutzen möchtest!

Robin tastet sich auf 12,5 Meter Höhe – er ist blind!

Robin hat sich über den DeutschenAlpenVerein (DAV) bei uns gemeldet.
Er hatte Lust, das Klettern auszuprobieren.

Und weil Kerstin den „Trainerschein C für Menschen mit Behinderung“ hat, konnten wir helfen.
Wir haben uns mit Robin in der Kletterhalle Bad Kissingen getroffen, Kerstin hat ihn in die relevanten Infos über Technik, Kletterzeug und Kommandos eingewiesen – und dann ging es an die Kletterwand.

Von unten haben wir Robin auf die Positionen von Tritten und Griffen hingewiesen, er hat danach getastet. Ohne etwas zu sehen hat er sich – mit einigen Pausen – an der Kletterwand hochgearbeitet.

Und er hat es bis ganz oben geschafft!
Ohne Übung, beim ersten Kletterversuch ist Robin die komplette Wand hoch.
Wir haben uns alle so sehr gefreut. Es hat alles super geklappt.

Nach zwei Stunden waren alle total happy.
Und wir sind uns ganz sicher, dass wir das noch viele Male machen wollen. Als nächstes steht eine gemeinsame Wandertour auf dem Programm.

Meldet Euch! Dann finden wir sicher einen Termin, an dem wir zusammen etwas erleben können – beim Wandern, Klettern, Sommerrodeln oder etwas anderem!

Werdet Mitglied in unserer Facebook-Gruppe, dann bleibt Ihr auf dem Laufenden.
https://www.facebook.com/groups/1698711450192487

Bis bald, Eure Team von Rhön barrierefrei!

Wir werden digital – und wollen damit über die Rhön ins gesamte Bundesgebiet

Dafür haben wir folgendes Konzept entwickelt:

Wir erstellen eine App, mit der jeder und jede, egal ob mit oder ohne Einschränkung, ganz einfach barrierefreie Angebote markieren, bewerten und für alle speichern kann.

Und weil es jetzt über unsere Region hinaus geht, haben wir dieses Logo entwickelt:

Wir haben da vor allem Wanderwege und Touren im Sinn.
Neben der Wegstrecke können Steigungen, Engstellen, verschiedene Oberflächen, Ruheplätze, tolle Aussichtspunkte, Restaurants oder Hotels in der Nähe einfach aufgezeichnet werden.

Und alle erfassten Informationen werden in unserer Datenbank gespeichert.
Dann kann man von überall die passenden Angebote finden, nach Kriterien filtern und für den nächsten Ausflug speichern.

Und das Beste: Die App dient nicht nur zum Aufzeichnen solcher Möglichkeiten, sondern Sie kann auch als Navi genutzt werden. Ob durch die Natur zum schönen Aussichtspunkt, zum barrierefreien Restaurant und zur passenden Unterkunft.

Dafür ist einiges zu tun, das schaffen wir nicht alleine. Deshalb haben wir hier unser Projekt beschrieben und bitten um finanzielle Unterstützung:
https://www.betterplace.org/de/projects/109227-barrierefrei-app-fuer-dein-gebiet-und-fuer-alle-anderen

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales befindet unsere Idee als förderwürdig und -fähig. Wir brauchen für dieses 90.000 €-Projekt „nur“ 10% eigene Mittel auf dem Konto, um den Antrag stellen zu können!

Etwa 6.000 € haben wir schon gesammelt – hilf Du auch mit Deiner Spende, um diese Idee umzusetzen – damit schaffen alle zusammen ein bisschen mehr Barrierefreiheit in ganz Deutschland!
DANKE!!!

Spielplatz barrierefrei – Italien macht es einfach

Dieses Bild ist in unserem Italienurlaub zwischen den Jahren entstanden.

Und wieder einmal waren wir begeistert, welche einfache Lösung dort zu mehr Inklusion beiträgt.
Ein kleines Kinderkarussell – und völlig selbstverständlich eben nicht nur der „naja, dann machen wir eben auch was für Rolli-Fahrer“-Platz, sondern zwei Plätze für Fußgänger, zwei Plätze für kleine Rolli-Fahrer.
Also völlige Gleichbehandlung. 50% für gesunde Kinder, 50% für deren Freunde mit einer Geh-Beeinträchtigung.

Wir finden das super – und beim nächsten Termin mit Verantwortlichen haben wir einen Ausdruck des Bildes dabei!

Euch allen ein frohes neues Jahr.
Bleibt so gesund, wie irgendwie möglich, zuversichtlich und engagiert!

Euer Rhön barrierefrei-Team,
Daniel.